In Schleswig-Holstein besteht Bedarf an DK I- und DK II-Deponiekapazitäten
Zu diesem Ergebnis kommt die von der u.e.c. Berlin im Auftrag des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) erstellte Deponiebedarfsstudie. Kernaufgabe der Studie war es, zu ermitteln, ob für die im Land Schleswig-Holstein auf DK 0-, DK I- und DK II-Deponien zu beseitigenden Abfälle bis zum Jahr 2034 ausreichend Deponievolumen vorhanden ist.
Neben einem Basisszenario, welches in erster Linie auf der Fortschreibung der im Betrachtungszeitraum eindeutig identifizierten Mengenentwicklungen basiert, wurden in einer Sensitivitätsbetrachtung mit zwei weiteren Szenarien Unsicherheiten bei der Bewertung von Einflussfaktoren (u.a. Baukonjunktur, EBV, LAGA M23, stärkeres Recycling von Abbruchabfällen) auf die zukünftig zur Beseitigung auf Deponien anfallenden Abfallmengen untersucht. Insgesamt wurden 9 wesentliche Einflussfaktoren identizifiziert und ihr potenzieller Einfluss auf die künftige Deponiemengenentwicklung auf der Ebene von 19 Abfallschlüsseln bewertet.
Die Deponiebedarfsstudie wurde auf der Internetseite des MEKUN veröffentlicht (Link). Zudem wurde in der EUWID-Ausgabe 26.2024 ein Artikel zur Studie verfasst, der über diesen Link zugänglich ist.